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Tim Taylor, der selbsternannte „Heimwerkerkönig“ (im Original Tim „The Toolman“ Taylor), ist der schlagfertige Moderator der Heimwerkersendung Tool Time, die vom fiktiven Werkzeughersteller Binford Tools („Binford-Werkzeuge“) gesponsert wird. Er wohnt mit seiner Familie in Detroit (Michigan). Sein Assistent ist der alleinstehende Schreiner Al Borland, der mit seiner behäbigen Art zur Zielscheibe von Tims Witzen wird. Tim ordnet alles seinem Leitspruch „Mehr Power!“ unter und versucht, handwerkliche Aufgaben oft dadurch zu bewältigen, dass er die benutzten Werkzeuge leistungssteigernd modifiziert, was meistens in der Zerstörung des Werkzeugs oder des zu bearbeitenden Gegenstands endet, hin und wieder auch mit einem Besuch Tims der Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses. Während sich Tim generell sehr ungeschickt anstellt und gleichermaßen besserwisserisch wie inkompetent auftritt, hat er im naiv-bodenständigen Al einen sachkundigen und fingerfertigen Partner, der Tims Arbeitsweise kritisch gegenübersteht.
Verheiratet ist Tim mit der gutmütigen, aber bestimmten Jill Taylor, die ihren Ehemann stets davon abzuhalten versucht, im Haus etwas zu reparieren oder die Leistung eines Geräts zu steigern, da dies auch hier meist in Zerstörung und Unfällen endet. Zu kämpfen hat sie auch mit der Autovernarrtheit ihres Mannes: Tim steckt große Teile seiner Freizeit und Ersparnisse ins Basteln an Hot Rods. Sie selbst hat kein Faible für Technik und studiert in späteren Staffeln Psychologie. Trotz aller Reibereien rauft sich das Paar immer wieder zusammen. Die Söhne der Taylors sind Brad, Mark und Randy. Brad ist der älteste, ein guter Sportler und beliebt in der Schule. Der mittlere, Randy, ist ein Sprücheklopfer und hat die besten Schulnoten der drei. Mark ist der jüngste und konstantes Opfer von Streichen und Witzeleien seiner älteren Brüder.
Bei Problemen steht Tim immer sein Nachbar Wilson als Ratgeber zur Seite. Er ist ein erfahrener Mann von Welt, der mit Tim in seinem Hinterhof über den Gartenzaun hinweg redet. Um Tim zu helfen, zitiert Wilson Philosophen oder benutzt Analogien, was Tim immer missversteht, worauf ihm Wilson die zugrundeliegende Botschaft erklären muss, die sich jeweils als hilfreich erweist. Seltener suchen Jill oder die drei Söhne bei Wilson Rat.
Auffallend ist auch die Entwicklung der Serienstruktur zu Anfang der dritten Staffel: So brach man von da an mehr mit dem klassischen Sitcom-Konzept von voneinander komplett unabhängigen Episoden zugunsten folgenübergreifender Handlung. Dies wurde auch begleitet von weiteren Änderungen: So bekam Tool Time mit Heidi anstatt Lisa ein neues Tool-Girl, die fortan auch keine Nebenrolle mehr war. Verschiedene wiederkehrende Elemente, wie Brad und Randys Ärgern von Mark, wurden schlagartig seltener oder komplett gestrichen; gleichzeitig wurde Neues etabliert. Handlungen, wie die wieder studierende Jill oder komplette Nebenfiguren und Schauplätze wie „Harrys Eisenwarenladen“ um Harry Turner, wurden neu eingeführt. Auch wurde nun auf Kontinuität mehr Wert gelegt, obwohl so teilweise Widersprüche mit den ersten beiden Staffeln entstanden (Jills Geburtstag wechselt die Jahreszeit). Die Familien von Tim und Jill hatten hier auch ihren ersten Auftritt, unabhängig von vorher dargelegten Familienverhältnissen.
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